Mitten auf dem Neumarkt führt die Bürgerbühne mit »Asphalt« vor, wie das Auto immer weniger ein Automobil wird (…). Mit dieser genialen Idee der konzentrischen Auto-Spielkreise (…) uns allen den Spiegel vorzuhalten, die mit dem Auto verbundenen Emotionen, Leidenschaften, Absurditäten und Perversionen vorzuführen, rechtfertigt aber den Einsatz.
Michael Bartsch, Theater der Zeit
Ein alter Trabbi, ein schicker Audi, ein Auto voller Duftbäume, das andere voller aufblasbarer Schwimm-Tiere. Dazwischen eine Baggerfahrerin, ein Abschleppwagen und ein sportlicher Fahrradfahrer. (…) Die Bürgerbühne wagt ein Stück, das Autos nicht verteufelt. Vielmehr fragt es danach, warum sich so wenige davon trennen wollen.
Hannah Küppers, Sächsische Zeitung
Dresdens unterhaltsamster Stau.
Una Giesecke, Dresdner Neueste Nachrichten
Tobias Rausch (…) hat zusammen mit Bühnenbildner Thomas Rump einen zweispurigen kreisförmigen Stau auf dem autofreien Platz vor Frauenkirche und Verkehrsmuseum konzipiert. (…) Erinnerungen aus der Zukunft bilden so etwas wie die Rahmenerzählung, die unmissverständlich klarmacht: So verschieden unsere emotionalen Geschichten mit dem Auto auch sind, so weitergehen wie bisher kann es nicht.
Eva Behrendt, taz
Dieser Stau macht Spaß. Kaum etwas ist hassenwerter als das Warten im Verkehrsstau. Außer in der theatralen Installation „Asphalt“ der Bürgerbühne: Dieser Roadtrip erzählt so unterhaltsam wie nachdenklich von den emotionalen Beziehungen Dresdner Fahrer und Fahrerinnen zu ihren Autos. Nebenbei regt das Open-Air-Action-Theater zum Nachdenken über die Verkehrswende an.
Dresdner Morgenpost